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Meerschweinchen-Gedichte | Martina Müller
 
Das Leben gibt - das Leben nimmt


Mehrmals lässt der Tod sich nimmer überlisten
Wenn alles heiter ist, dann schlägt er einfach zu.
Nur kurz sind die von ihm gewährten Fristen,
doch danach kommt er und erzwingt ewige Ruh.

Schaf wohl, Rebecca, wir empfinden Trauer.
Du bist gegangen und doch ließest du uns hier
die Liebe dein, Erinnern, und den leichten Schauer,
dass wir dir einmal folgen werden, kleines Tier.

Das ist der Lauf; wer lebt, der muss auch einmal gehen.
Du bleibst uns nah, das nimmt uns keiner jemals fort.
Wie schnell das Ende kommt, ist schwer nur zu verstehen,
genauso schwer hat sich gesetzt hier Wort an Wort.

Nimm ein Stück Liebe noch mit dir in andre Welten,
dort hinterm Regenbogen sei frei von der Erden Last,
das ist die beste Währung, sie wird immer gelten,
und wisse um die Lücke, die du hinterlassen hast.






Text und Foto: © by Martina Müller




 
 © Martina Müller / 2009