V o r w e i h n a c h t s z e i t e n mit Plätzchenbacken;
Heimlichkeiten und Nüsse knacken.
W u n s c h z e t t e l m a l e n und adressieren;
Entscheidungsqualen und Grippeviren.
L i e d e r e i n ü b e n und dichten lernen;
Suche in Schüben und Basteln von Sternen.
L a m e t t a f ä d e n und Tannenbaumspitzen;
knackvolle Läden... Bei Kerzenschein sitzen.
B r a t a p f e l e s s e n zimtzuckerglasiert;
nur nichts vergessen und auch nicht geirrt.
T a n n e n b a u m k a u f e n bei Glöckchengebimmel.
Zum Umtauschen laufen... Schnee fällt vom Himmel.
P a k e t e v e r s c h n ü r e n für alle Lieben;
Karten verzieren, die schon geschrieben.
F o r m e n u n d k n e t e n , das Bäumchen noch schmücken;
denken an jeden und wecken Entzücken.
B ä n d e r v e r k n ü p f e n und Püppchen benähen;
zum Schlüsselloch hüpfen, um heimlich zu spähen.
A c h , W e i h n a c h t s s t o l l e , oh, Hilfe die Waage;
Stickgarn und Wolle... So kurz sind die Tage.
A m W e g r a n d d i e T a n n e trägt Glitzer und Glanz;
im Ofen die Pfanne mit Brat-Weihnachtsgans.
D a s S e h n e n d e r L e u t e nach Friedfertigkeit,
ach, trügen sie's heute mit sich durch die Zeit.
E i n L ä c h e l n d e m N ä c h s t e n von Herzen geschenkt,
zeigt auch dem Schwächsten, dass wer an ihn denkt.
D e r F r i e d e d e r W e i h n a c h t , das Glück aus Advent
weckt Stimmung in uns sacht, die jedermann kennt.
D e r G l a n z h e l l e r K e r z e n erzeugt mildes Licht;
das wärmt alle Herzen und jedes Gesicht.
Text: © by Martina Müller
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