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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Oslo - die norwegische Hauptstadt         Eindrücke einer Busrundfahrt

Die norwegische Hauptstadt Oslo liegt zwischen Wäldern der Oslo Marka und dem Oslofjord. Sie ist eine Stadt der Kon-
traste. Nur wenige Minuten Weg trennen pulsierendes Hauptstadtleben von umliegenden Wäldern und dem Oslofjord.
Zu unserer Stadtrundfahrt werden wir am Rathaus abgeholt und mit Erklärungen durch die Innenstadt geschaukelt.
Oslo fasziniert durch seine Weltoffenheit, ist aber gleichzeitig auch eine sehr typisch skandinavische Stadt, die ihren kühlen Charme durch Bauwerke der modernen Architektur und durch seine schroffe Naturschönheit wiederspiegelt.
Oslos reiche Geschichte wird in den prachtvollen Gebäuden und Museen der Festung Akershus aus dem 13. Jahrhundert direkt im Stadtzentrum ausgestellt. Die Festung ist auch Erholungsgebiet mit toller Aussicht auf den Hafen.
Om Osloer Hafen legen die großen Fährschiffe an, in denen viele der Städtereisenden ankommen bzw. wieder abreisen.
Die Architektur des Marmor- und Glasgebäudes in Bjørvika ist preisgekrönt. Hier finden erstklassige Opern und Ballett-
aufführungen statt. Das Opernhaus ist öffentlich zugänglich und man kann zu Fuß sogar das Dach erkunden.
Unsere norwegische Reiseleiterin erklärt uns, dass es fünf Jahre gedauert hat, dieses außergewöhnliche Gebäude aus Marmor und Glas mit einer Grundfläche von mehr als 38.000 m² zu erbauen. Dazu dürfen wir sogar aus dem Bus raus. Die kühle Strenge des Osloer Opernhauses mit seinen Glas- und Marmorflächen wird dadurch gemildert, dass es für je-
dermann begehbar gemacht worden ist. Seine monumentalen weißen Marmormauern sollen einen Eisberg symbolisieren.
Bei einem Rundumblick - am Hafen stehend - sehen wir Opernhaus, das Hafengebäude und dahinter den eher klobigen Klinkerbau des Osloer Rathauses. Das ist ein Zeichen dafür, das hier in Oslo nichts sehr weit auseinander liegt.
Nachdem wir auch ein vor dem Opernhaus verankertes Glaskunstwerk, das aus lauter unabhängig voneinander dreh-
baren Glasscheiben besteht, gebührend besichtigt haben, besteigen wir erneut den Bus zur Sightseeing-Fahrt.
Wir sehen die Mauern und die Anlagen der Festung Akershus und viele andere Gebäude, so auch das älteste Haus Os-
los. Oslo ist stufenartig aufgebaut. Das Stadtzentrum befindet sich an höchster Stelle am Rande des Oslofjordes, von dort folgen hangabwärts mehrere Wohnsiedlungen, an die sich ein großes Waldgebiet anschließt.
Der Bus fährt zwar relativ langsam durch die Stadt, aber trotzdem kann man sich nicht viel davon so merken, dass die Namen den Gebäuden richtig zuordenbar werden. Es sind mehr die optischen Eindrücke, die uns da vermittelt werden.
Wohnhäuser, Geschäfte, Plätze, Gaststätten, Cafés, Museen, Galerien, Theater, Kirchen, Hotels ... alles findet sich in den schachbrettartig angeordneten breiten Straßen Oslos zusammen und gibt dieser Stadt am Fjord das ihr eigene Flair.
Darunter befinden sich auch so auffällige Gebäude wie das neugotische Storting (norwegisch Stortinget), was wörtlich übersetzt etwa so viel wie "große Versammlung" heißt. Das ist das Parlament von Norwegen mit Sitz in Oslo.
Die Karl Johans gate ist die längste Einkaufsstraße Oslos. Sie wurde bereits 1814 angelegt und führt direkt auf das königliche Schloss zu. Wir nehmen uns vor, später in unserer frei ausfüllbaren Freizeit bis zum Schloss zu laufen.
Vorläufig aber fährt uns unser Bus nur durch eine parallel zum Schloss verlaufende Straße, die die Karl Johans gate kreuzt und uns dadurch nur mal einen kurzen Blick aus der Entfernung auf das Schloss zulässt.
Oslo bietet seinen Besuchern einige sehenswerte Kunstmuseen wie zum Beispiel das Henrik Ibsen Museum, das Munch-Museum und die "Nationalgalerie". Unsere Reiseleiterin macht uns auf die Gebäude aufmerksam, allerdings werden wir sie nicht mit Erlebnissen festigen können, weil die uns zugebilligte Besichtigungszeit so etwas überhaupt nicht zulässt.
Sehenswert sind die Straßenbahnen, die durch Oslo kurven und ein Kreuzungsbereich, in dem die Schienen voller Was-
ser standen. Die italienische Design-Bahn bleibt bei eisigen Temperaturen gelegentlich stehen. Jetzt ist Juli, jetzt nicht.
Über eine breite baumbestandene Allee fahren wir Richtung äußere Bereiche, sind hier aber noch immer in Oslo.
Dieses Stadtgebiet hinterlässt einen deutlich grüneren Eindruck als das unmittelbare Zentrum und wirkt sehr angenehm.
Dann durchfahren wir die Vororte Oslos und erfahren von unserer Reiseleiterin, dass es jetzt zum Holmenkollen geht.

 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl