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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Beitostolen - Hotel- und Ortserkundung         Juli 2011

Unser Zimmer ist hier ganz in Ordnung. Auch das Zimmer unserer Mitfahrer hat die Einrichtung für einen Wohlfühl-
status und liefert uns über das Spiegelbild tiefere Einblicke von einem Zimmer zum anderen‘.
Im Kamin wird im Winter der hölzerne König verheizt, oder die Figur verhindert bloß, dass überhaupt gefeuert wird.
Auf dem geräumigen Flur-Balkon finden wir ein Vogelfutter-Märchenschloss für hiesige Piepmätze. Wir könnten uns bequem niedersetzen, wenn denn nicht alles gerade so nass wäre. Also lassen wir das lieber sein und gehen weiter.
Rustikal, verziert und mit vielen Geweihen dekoriert präsentiert sich die Hotelhalle. Ein Modell des Ortszentrums dient der Orientierung. Die hier aufgestellten Ortsansicht zeigt uns auch weitere Bauten, die hier noch in der Planung sind.
Bilder mit Jagdszenen schmücken die Wände, an der Rezeption im Eingangsbereich liegt eine Menge Infomaterial.
Welche Wohltat - in allen Zimmern ist das Rauchen bei Strafe verboten. Das ist ein begrüßenswerter Gegensatz zu dem Hotel Stranda. Wir nehmen das aufatmend zur Kenntnis und wissen das auch sehr zu schätzen.
Unbedingt müssen wir heute noch etwas von dem Ort Beitostolen sehen. Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, bleibt uns bequem noch Zeit für einen kurzen Bummel vor dem Abendessen übrig. Wir müssen uns nicht mal beeilen.
Unsere Männer werden sich überhaupt nicht einig, in welche Richtung sie wollen. Kurzentschlossen entscheiden das wir, sonst verginge uns die Zeit nur nutzlos beim Debattieren. Es regnet nicht mehr und das Wetter ist manierlich.
Am Hang befinden sich jede Menge Skilifte, die hinauf auf die Pisten führen. Jetzt, im Sommer, sind sie stillgelegt und warten träge auf die nächste Wintersaison - ihre einzige Bewegung ist nur das leichte Schaukeln im Wind.
Heute ist ein Samstag, dadurch ist die Spar-Kaufhalle noch offen. Uns interessiert sehr, was es hier zu kaufen gibt und wie teuer der Spaß ist. So etwas müssen wir wissen und gehen deshalb hinein. Kaufen müssen wir ja nichts.
Reinsdyrsnabb für 86.90 Kr. Jede Menge Rentierwurst, ist im Angebot. Soso, hier wird also der Rudolf aufgefressen!
Viele Würste liegen für die Kunden griffbereit im Regalfach. Das Symbol-Schild eines Elches verstehen auch wir, aber wir kaufen uns nichts, sondern gucken uns bloß alles an und rechnen die Währungen ineinander um.
Die Menge der Skilifte am Hang lässt erahnen, wie übervölkert die jetzt so ruhige Gegend im Winter sein wird - jetzt im Sommer dagegen ist total die tote Hose am Hang. Kein Lift ist angeschaltet. Wir haben Sauregurkenzeit.
Beitostølen ist ein kleiner norwegischer Wintersportort der Kommune Øystre Slidre (Fylke Oppland), er liegt im Jotun-
heimen-Gebirge auf rund 900 m Höhe und ist einer der beliebtesten Wintersportorte Norwegens.
Der Ort verfügt sowohl über ein alpines Skigebiet, wie auch über viele Langlaufloipen; diese werden auch während der Austragung der alljährlichen Langlauf- und Biathlon-Weltcups genutzt.
Wieder im Hotel angekommen, spähen wir schon mal neugierig und vorsichtig an der Tür zum Speisesaal um die Ecke. Dort wird mit Eifer das Buffet aufgebaut und es wird massenhaft Futterage in den großen Saal reingeschleppt.
Wir haben noch etwas Zeit für einen gemütlichen Vorzimmerplausch und auch für die Erkundung des Untergeschos-
ses mit Praxisräumen, Solarium, der leider nicht kostenfrei zugänglichen Schwimmhalle und einem weiteren Foyer.
Das Hotel hat insgesamt 2800 Betten zu bieten. Es besteht aus Hotels, Appartements und Hütten. Alle Unterkünfte bieten ihren Gästen einen hohen Standard und gutem Service an.
Das Gebirgsdorf Beitostølen ist bekannt für sein großes Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Für alle Jahres-
zeiten empfiehlt sich das Aktivitätszentrum am Sonnenhang des Nationalparks Jotunheimen. Wir durchstreifen auch die Flure des Untergeschosses. Die vielen gerahmten Zeichnungen an der Wänden gefallen uns sehr.
Erst danach begeben wir uns in den Speisesaal zum Abendessen. Wir bringen einen gesunden Appetit mit. Früh haben wir ja in Stranda nicht viel gegessen, mittags nichts bekommen. Nun muss am Abend die Batterie wieder aufgefüllt werden.

 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl