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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Unsere Anreise bis zur Ankunft im Hotel        Urlaub zum Jahreswechsel 2010 / 2011 in Paris

Für die lange Strecke zwischen Halle (Saale) und der französischen Hauptstadt Paris mussten wir schon sehr zeitig auf-
brechen. Insgesamt waren wir mit kurzen Unterbrechungen vierzehn Stunden unterwegs bis zum Einchecken im Hotel.
Bei unserer Abfahrt in Halle zeigte das Thermometer real 10 Grad Kälte an, die gefühlte Temperatur aber lag noch um etliche Grade niedriger. In Paris fanden wir dann etwa 4 bis 6 Plusgrade vor. Das war eine angenehme Umstellung.
Die für uns sehr unübersichtliche Irrfahrt durch die verstopften Straßen mit Großstadtgewühl im scheinbar völlig über-
füllten Paris war - passiv und aus dem Busfenster betrachtet - wirklich ein sehenswertes Erlebnis.
Ist bei uns in Deutschland doch der Straßenverkehr total durch Vorschriften reglementiert - in Paris sieht man dergleichen Probleme mit allergrößter Gelassenheit und reagiert einfach, wie es gerade kommt auf das was ist...
Einfädeln, Überholen, Ausscheren usw. erscheinen dem Betrachter vollkommen regellos, allerdings funktioniert alles.
Die Fahrzeuge werden ausnahmslos alle ohne Weiteres mit in den fließenden Verkehr eingetaktet, es gibt keine Spur von Hupkonzerten oder diversen Unmutsbekundungen der dadurch zum Warten Gezwungenen. Jeder übt sich in Geduld.
Gefahren wird mit einer bewundernswerten Gemütsruhe, mit aufmerksamen Blickkontakten und ausschließlich nur im Einverständnis miteinander. Wer dabei größere Crashs erwartet, irrt sich. Hier fließt der Verkehr.
Es stört sich auch die Polizei nicht daran, wenn das eigene Fahrzeug, das schon in der Außenspur fährt, noch von Motor-
rädern überholt wird, die für dieses gewagte Manöver kurzzeitig bis weit in den Gegenverkehr überwechseln müssen.
Wir beobachteten auf dem belebten Place de la Concorde mit seinen vielen Fahrspuren ein Fahrzeug, das quer zur frei-
gegebenen Fahrtrichtung nicht mehr rechtzeitig weiter gekommen war und seine Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte.
Es stand dort zwangsläufig wie angetackert mitten im Fahrzeugstrom und wurde von den anderen Fahrzeugen einfach rechts und links umfahren, so wie es vom Wasser umflossen worden wäre, hätte es sich in einem Fluss befunden.
Es ist, wie es ist - diese Maxime müsste sich bei uns so mancher Fahrer auf die Fahnen schreiben und gelassener werden.

 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl