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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Unsere Anreise - mit dem Bus nach Italien         November 2011

Bei unserer Urlaubsreise zum Gardasee sind wir mit "Trendtours" unterwegs. Schon 3:15 Uhr müssen wir uns an der Einstieg-
stelle am Hansering einfinden. Das ist sehr zeitig und weil wir nicht auf den Nahverkehr angewiesen sein wollen, bestellen wir uns ein Taxi. Das vereinfacht uns den Reisestart. Der Bus kommt überpünktlich aus Bernburg und da alle in Halle zusteigenden Fahrgäste da sind, rollen wir nach dem Verstauen des Gepäcks gleich weiter. Unser Bus ist auf Einsammeltour. Das bedeutet, wir steuern vorerst sämtliche Trendtours-Zusteigstellen an, die da wären: Hermsdorf, Leipzig, Weißenfels und Selbitz, ehe wir mit 43 Personen als Reisegemeinschaft komplett sind. Nur langsam wird es hell, die Zeit ist schon ganz schön vergangen.
Selbitz ist letzte Zustiegstelle, hier sind weitere 19 Personen zugestiegen. Der Fahrer wird noch einmal ausgewechselt, damit die Anzahl seiner aktiven Fahrtstunden bis Toscolano-Maderno nicht überschritten wird. Jetzt beginnt erst die Reise richtig.
Wir halten zum ersten Mal kurz am Brückenrasthaus Frankenwald und eine längere Zeit dann an der nächsten Raststätte. Als es an diesem 11.11. auf 11:11 Uhr zugeht, greifen wir nach unseren vier kleinen Pflaumenschnapsfläschchen und prosten uns fröhlich zu. Trinken wir auf eine schöne Reise, auf tolle Erlebnisse und auch auf bestes Wetter für unseren Gardaseeurlaub...!
Wir wünschen, eine schöne Zeit möge vor uns liegen, in der alles reibungslosen Gang nimmt. Prost Gardasee, wir kommen!
Bald tauchen die ersten Erhebungen auf. Wir sehen die Berge der Alpen am Autobahnrand und befinden uns auf der Inntal-
autobahn. Bei der Raststätte Inntal West gibt es eine nächste Rastpause. Hier essen wir etwas und auch verschwinden mal.
Wir fahren über München, Kufstein, Innsbruck, die Brennerautobahn nach Italien, Brennerpass, Bozen, Trento und steuern den Gardasee an. Bald zeigen uns richtungsweisende Schilder schon den Schriftzug 'LAGO DI GARDA', was erfreulich ist.
Wir fahren bergauf, bergab, über Brücken und durch die Berge passieren wir Tunnel. Unsere Strecke ist abwechslungsreich.
Wir sehen eine Menge - die Sonne scheint, der Himmel ist freundlich blau mit weißen Wolken. Uns lacht bestes Urlaubswetter.
Die Natur trägt ihr schönstes Herbstkleid mit viel buntem Laub und verspricht uns auch für die nächste Zeit kein Umkleiden.
Italien präsentiert sich mit seiner landestypischen Vegetation - wir sehen hohe Zypressen, Palmen und leuchtende Orangen.
Aber es wird nach 18:00 Uhr, ehe wir ankommen in der Campingresidenz Toscolano, unserem Hotelquartier dieses 8 Tage dauenden Aufenthaltes. Die vielen Fahrstunden stecken uns in den Knochen. Wir lockern unsere kreuzlahmen Glieder.
Unser Busfahrer Holger muss nun noch die Schwierigkeit des engen Einfahrttors zum Hotelparkplatz schaffen und dann ist die Anreise endlich beendet. Durch solch ein Nadelöhr müssen wir nun jeden Tag mit dem Bus, um heil rein und raus zu kommen.
Unsere zuständige Reiseleiterin nimmt uns freundlich in Empfang und gibt uns Instruktionen, wo wir was finden und wann wir wo zu sein haben, um nach dem Beziehen der Zimmer pünktlich das Abendessen serviert zu bekommen. Wir erheben uns...
...nehmen aus dem Busbauch unsere Koffer in Empfang und ziehen sie unternehmungsustig und neugierig zum Eingang des Hotels. An der Rezeption bildet sich notgedrungen eine lange Schlange, die sich aber wieder auflöst und völlig ungiftig ist.
Jeder bekommt seinen Zimmerschlüssel übergeben und verschwindet gleich nach oben. Den Fahrstuhl meiden wir, wir bugsie-
ren unsere Siebensachen über die Treppe und begutachten das Zimmer, ja - so können wir es aushalten. Schön ist es, alles, was wir brauchen, ist da. Mit nur wenigen Handgriffen sind unsere Koffer leer, die Schränke eingeräumt und in Benutzung.
 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl